My Shopping Bag
Ihr Warenkorb ist leer.
ZULETZT ANGESEHEN
Möchten Sie sie mit Ihrem Anhänger kombinieren?
- Summe (ohne MwSt.)
- 0
Die Kunst des Emaillierens
Van Cleef & Arpels widmet sich in seinen Uhrenkollektionen oft den traditionsreichen Emailliertechniken. Quarzpulver und Pigmente werden von der Flamme des Ofens verschmolzen, um so zu Emaille werden. Eine komplizierte Folge von Arbeitsschritten erweckt die emaillierten Motive zum Leben und verleiht den Stücken intensive Farbtöne und tiefe Brillanz.
Plique-à-jour-Emaille
Plique-à-jour-Emaille spielt mit Licht und Transparenz von kristalliner Klarheit, so dass es an farbiges Glas erinnert. Die Motive weisen eine durchbrochene Struktur aus Metall auf, die mit verschiedenen Schichten aus durchscheinender Emaille gefüllt und Schicht für Schicht gebrannt werden, um die volle Intensität der Farben zum Vorschein zu bringen.
Grisaille-Emaille
Die im 16. Jahrhundert in Limoges entwickelte Technik der Grisaille-Emaille ist mit ihren Helldunkeleffekten einzigartig, die es durch das Zusammenspiel von zwei Emaillefarben erschafft. Die Metallfassung wird zunächst mit einer Schicht aus schwarzer oder blauer Emaille bedeckt, nach der eine weiße Farbe namens „Blanc de Limoges“ in verschiedenen Dicken aufgetragen wird, die mit der Transparenz spielen. Der daraus entstehende zweifarbige Effekt verleiht dem Zifferblatt Tiefe und Mysterium. Die Maison verwendet diese Technik auch mit farbiger Emaille, um Hintergründe zu kreieren, die sich durch zarte Pastellnuancen auszeichnen.
Champlevé-Emaille
Die im 16. Jahrhundert in Limoges entwickelte Technik der Grisaille-Emaille ist einzigartig mit ihren Hell-Dunkel-Effekten, die durch das Zusammenspiel zweier Emaillefarben erschaffen werden. Der metallene Untergrund wird zunächst mit einer Schicht aus schwarzer oder dunkelblauer Emaille bedeckt. Die anschließend aufgetragene weiße Farbe namens „Blanc de Limoges“ weist unterschiedliche Dicken auf und ist halbtransparent. Der daraus entstehende zweifarbige Effekt verleiht dem Zifferblatt Tiefe und etwas Geheimnisvolles. Die Maison verwendet diese Technik auch mit farbiger Emaille, um Hintergründe zu kreieren, die sich durch zarte Pastellnuancen auszeichnen.
Vor der Emaillierung werden Vertiefungen in den Metalluntergrund geschnitten, die das gewünschte Motiv darstellen. Daraufhin wird feuchtes Emaillepulver in diese ausgehöhlten Flächen gegeben und das Stück wird gebrannt. Das Verfahren wird mehrere Male wiederholt. Zuletzt wird die überschüssige Emaille durch abschließendes Polieren entfernt. So nimmt das Design schließlich Gestalt an, schillernd definiert durch die feinen Konturen des Edelmetalls.
Vallonné-Emaille
Vallonné-Emaille ist eine Variation der vorherigen Emailliertechnik und besteht darin, nach oben gewölbte Reliefs innerhalb der in den Untergrund geschnittenen Vertiefungen zu schaffen. Dieser Ansatz verleiht dem Dekor mehr Tiefe und subtile Farbnuancen, so dass das Zifferblatt mit einem Effekt von Bewegung und Lebendigkeit betont wird.
Cabochonné-Emaille
Bei der Cabochonné-Emailliertechnik werden mehrere dickere Schichten übereinander aufgetragen, um so eine gewölbte Oberfläche zu erzeugen. Dieses Verfahren erzeugt einen ausgeprägten Effekt von Volumen auf dem Zifferblatt.
Paillonné-Emaille
Für diese Technik wird ein Stück feinste Metallfolie, die als „Paillon“ bezeichnet wird, zwischen zwei Emailleschichten positioniert, um dem Zifferblatt durchscheinende Strahlkraft zu verleihen.